Grüne Hydraulik für den Klimaschutz Klimaschutzinitiativen oder der Green Deal der EU erhöhen den Druck auf Maschinenbauer, ihre Kunden mit energieeffizienten Hydrauliklösungen beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen. Im Vergleich zur konventionellen Technik reduzieren die drehzahlvariablen Antriebe Sytronix von Bosch Rexroth Energieverbrauch und Stromkosten um bis zu 80 Prozent. In gleichem Maße senkt die intelligente Elektrohydraulik damit indirekt auch die Menge der CO2-Emissionen. Diese Zahlen ermittelte Bosch Rexroth im Rahmen realer Modernisierungsprojekte. Das hohe Einsparpotential ergibt sich aus dem intelligenten Zusammenspiel von Frequenzumrichter, Elektromotor und hydraulischer Konstant- oder Verstellpumpe. Dank ihrer lastabhängigen Regelung arbeitet die verlustoptimierte Elektrohydrauliklösung von Bosch Rexroth stets im optimalen Betriebspunkt. Wird keine Leistung benötigt, schaltet sie selbständig auf Standby. Dank ihrer hohen Leistungsdichte eignen sich die drehzahlvariablen Antriebe Sytronix für die Modernisierung unterschiedlichster Anlagen: von Werkzeug-, Holz- und Papiermaschinen über Metallurgieanwendungen bis hin zu Pressen, Druckgieß- und Kunststoffspritzgießmaschinen. Werden konventionelle Hydraulikantriebe nachträglich durch Sytronix-Antriebe ersetzt und beide Szenarien verglichen, ergibt sich je nach Anwendung eine Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent. Im gleichen Verhältnis sinken die Energiekosten sowie die Menge der im Zuge der Stromerzeugung emittierten Treibhausgase. Dies geht aus einer Auswertung von realen Kundenprojekten durch Bosch Rexroth hervor, bei denen ein konventioneller durch einen entsprechenden Sytronix-Antrieb ersetzt wurde. Im Rahmen von mehreren Optimierungsprojekten verglichen die Hydraulikexperten von Bosch Rexroth den Energieverbrauch des ursprünglichen Aufbaus inklusive Kühlung mit der neuen Sytronix-Lösung. So bewirkte beispielsweise die Modernisierung einer Kunststoffpresse eine Energieersparnis von 87.000 kWh pro Jahr (-78 %). Das ergibt eine jährliche Betriebskostenersparnis von 15.390 Euro.  Im deutschen Strommix von 2018 wurden je erzeugte Kilowattstunde 0,489 kg an verschiedenen Treibhausgasen emittiert, die vereinheitlicht in CO2-Äquivalenten ausgedrückt werden [CO2Äq]. Unter diesen Voraussetzungen vermeidet die Kunststoffpresse durch das nachträgliche Sytronix-Upgrade jährlich 43,3 Tonnen CO2-Äquivalente.  Noch höhere Ersparnisse ergeben sich bei komplexeren Anlagen, wie zum Beispiel bei einem Hubbalkenofen. Hier entlastet das drehzahlvariable Konzept das Klima jährlich um 421 Tonnen CO2Äq und das Budget des Betreibers um 152.000 Euro, was einer Reduktion um rund 80 Prozent entspricht. Im selben Verhältnis sanken auch die Verbrauchswerte einer Gießmaschine. Hier erzielte Bosch Rexroth für den Betreiber eine Treibhausgasvermeidung von 30 t CO2Äq pro Jahr sowie eine Stromkostenersparnis von 11.000 Euro. Weitere Informationen unter: http://www.boschrexroth.com/sytronix