CES 2020: Bosch zeigt intelligente Technik fürs Leben Bosch-Stand: Central Hall, #12401 / Twitter #BoschCES Ausgezeichnet: Bosch erhält gleich zweimal den Best of Innovation Award für sein 3D-Fahrzeugdisplay sowie ein weiteres Produkt. Überirdisch: KI-System von Bosch analysiert Instrumente auf der ISS. Alltagstauglich: Bosch-Technik revolutioniert Datenbrillen-Design. Stuttgart/Las Vegas – Bosch präsentiert sich vom 7. bis 10. Januar 2020 auf der CES® 2020 in Las Vegas, Central Hall, Stand-Nr. #12401 mit vernetzten Produkten für die Mobilität und das Zuhause. Zu den Highlights auf der Messe gehören Lösungen, die künstliche Intelligenz (KI) nutzen oder mit ihrer Hilfe entwickelt beziehungsweise produziert werden. Das internationale Technologie- und Dienstleistungsunternehmen will KI für Menschen sicher, robust und nachvollziehbar machen, egal ob in der Produktion, im Smart Home oder beim automatisierten Fahren. CES 2020 Innovation Awards: Ausgezeichnete Lösungen von Bosch Bosch hat zur CES 2020 gleich zweimal die höchste Punktzahl bei den Innovation Awards erzielt und drei weitere Auszeichnungen als „Honoree“ geholt. Die CES Innovation Awards werden von der Consumer Technology Association (CTA) gefördert und jährlich in 28 Kategorien vergeben. Sie sind ein Indikator für die Trends der Zukunft. Neben dem 3D-Display fürs Auto erhielt eine Weltneuheit des Geschäftsbereichs Car Multimedia den begehrten Best of Innnovation Award – Details folgen zur Messe. Beide Innovationen wurden zudem auch mit einem Honoree in einer zusätzlichen Kategorie geehrt. Der dritte Honoree wird ebenfalls zum Start der Messe für eine Bosch-Lösung aus dem Healthcare-Bereich bekannt gegeben. 3D-Display – die dritte Dimension im Cockpit: Das neue 3D-Display von Bosch erzeugt mithilfe einer passiven 3D-Technik einen real empfundenen dreidimensionalen Effekt von Bildern und Warnsignalen. Dadurch lassen sich Informationen schneller erfassen als auf herkömmlichen Bildschirmen. Der Fahrer ist dadurch weniger abgelenkt. Das System für die räumliche Darstellung kommt ganz ohne Zusatztechniken wie Eyetracking oder 3D-Brille aus. Das muss man von Bosch gesehen haben Soundsee – intelligentes Gehör für die ISS (AI inside): Kaum größer als eine Vesperbox steckt Soundsee von Bosch voller neuester künstlicher Intelligenz (KI). Diese kommt nun erstmals im Weltall zum Einsatz: Vom autonom fliegenden NASA-Roboter Astrobee aus wird das Sensorsystem in der Raumstation ISS anhand integrierter Mikrofone Umgebungsgeräusch einfangen und diese mithilfe von KI-Algorithmen analysieren. So kann Soundsee ungewöhnliche Geräusche herausfiltern und signalisieren, wann eine Wartung erforderlich ist. Die Audio-Dateien werden ab Frühjahr 2020 an eine von der NASA spezifizierte Bodenkontrollstation im Bosch-Forschungszentrum Pittsburgh gesendet. Soundsee wurde zusammen mit Astrobotic im Rahmen einer NASA-Forschungskooperation entwickelt. Smartglasses Light Drive – Informationen immer im Blick: Mit Smartglasses Light Drive präsentiert Bosch Sensortec die weltweit erste Lösung, die es ermöglicht, eine alltägliche Brille smart zu machen. Das integrierte Projektionssystem besteht aus MEMS-Spiegeln, optischen Elementen, Sensoren und intelligenter Software-Anbindung. Das Smartglasses Light Drive ist gut ein Drittel schmaler als bisherige Lösungen auf dem Markt und wiegt weniger als zehn Gramm. Die gestochen scharfen Bilder, die es selbst bei direkter Sonneneinstrahlung gut erkennbar ins Sichtfeld projiziert, reichen von Navigationsinformationen und Textnachrichten über Kalendereinträge bis zu Betriebsanleitungen – je nachdem welche Informationen von Smartphone oder Smartwatch empfangen werden. Innenraumbeobachtung – Sicherheit und Komfort für alle Insassen (AI inside): Wenn der Fahrer müde ist oder seinen Blick aufs Smartphone abwendet, erkennt dies das System zur Beobachtung des Fahrzeuginnenraums von Bosch anhand der Bewegung der Augenlider, der Blickrichtung und der Sitzposition – und warnt ihn vor kritischen Situationen. Darüber hinaus erfasst es den Fahrzeuginnenraum und stellt fest, wie viele Fahrgäste sich an Bord befinden und wo sie sitzen. So können Sicherheitssysteme wie Airbags im Notfall optimal ausgelöst werden. Zudem erhöht das System den Komfort für die Insassen. Beispielsweise stellen sich gespeicherte individuelle Einstellungen für die Sitzposition automatisch ein. Sind Fahrzeuge in Zukunft auf Teilstrecken wie der Autobahn teilautomatisiert unterwegs, wird die Fahrerbeobachtung zum unverzichtbaren Begleiter: Die Kamera achtet darauf, dass der Fahrer das Steuer jederzeit wieder sicher übernehmen kann.   Bosch IoT Shuttle – die Zukunft der Mobilität: Sogenannte Mobility Service Provider (MSP) bieten in Zukunft maßgeschneiderte On-Demand-Mobilität vermehrt über Shuttles an – sei es für den Güter- als auch den Personentransport. Mit dem Technologieträger IoT Shuttle zeigt Bosch auf der CES, welche Lösungen das Unternehmen Automobilherstellern und MSPs für die Elektrifizierung, Automatisierung, Vernetzung und Personalisierung von Shuttlefahrzeugen anbietet. Das Angebot umfasst neben Komponenten nahtlos vernetzte Mobilitätsdienste, mit denen Betreiber ihre Flottenfahrzeuge flexibel einsetzen, verwalten, laden und warten sowie jede Fahrt sicher machen. Mobilität der Zukunft: Auswahl an Lösungen und Services Intelligente Frontkamera: Bildverständnis mit Computervision und KI (AI inside): Sie erkennt Objekte und teilt sie in Klassen wie Fahrzeuge, Fußgänger oder Fahrräder ein und vermisst ihre Bewegung. Darüber hinaus interpretiert die Kamera, was sie sieht und ist in der Lage, unter anderem zwischen Fahrbahn und Grasstreifen oder Randbebauung zu unterscheiden – auch dann, wenn Fahrbahnmarkierungen fehlen. Die Kamera kann im unübersichtlichen Stadtverkehr auch teilweise verdeckte oder querende Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer schneller und zuverlässiger erkennen und klassifizieren. So kann das Fahrzeug beispielsweise eine Warnung oder Notbremsung auslösen. Die Kamera-Intelligenz basiert auf Bosch-Know-how und ist in einem Chip des japanischen Unternehmens Renesas – dem V3H – integriert. Sie verbessert auch bereits verfügbare Fahrerassistenzsysteme und erweitert ihr Einsatzspektrum. Um Kollisionen zu verhindern, ist es zum Beispiel denkbar, eine automatische Notbremsung auch auf verschiedene Tierarten zu realisieren. Radarsensoren – Umfeldsensorik für komplexe Verkehrssituationen: Die neue Generation der Bosch-Radarsensoren kann das Fahrzeugumfeld noch besser erfassen – auch bei schlechten Wetter- oder Lichtverhältnissen. Grundlage dafür sind eine hohe Erfassungsreichweite, ein breiter Öffnungswinkel und eine hohe Winkeltrennfähigkeit. So können beispielsweise automatische Notbremssysteme noch zuverlässiger reagieren. Automated Valet Parking – vollautomatisierter Vorfahr- und Einparkservice: Die Gemeinschaftsentwicklung von Bosch und Daimler hat als erstes SAE-Level-4-System die Freigabe der zuständigen Behörden in Deutschland erhalten. Die Sensoren für die Parkhausinfrastruktur sowie die Kommunikationstechnik kommen von Bosch. Bis Ende 2021 soll ein Dutzend weiterer Parkhäuser mit dem Automated Valet Parking ausgestattet sein. Dafür arbeitet Bosch mit Parkhausbetreibern und Bauträgern großer Immobilienprojekte zusammen. Vehicle Computer – Elektronikarchitektur der nächsten Generation: Ein Schlüssel für die Zukunft vernetzter, automatisierter und elektrifizierter Mobilität liegt in der Elektronikarchitektur von Fahrzeugen. Mit neuen leistungsstarken Leitrechnern werden Fahrzeuge künftig nicht nur deutlich leistungsfähiger. Weniger Steuergeräte bedeuten darüber hinaus auch weniger Gewicht im Fahrzeug und weniger Komplexität im Zusammenspiel der Komponenten und Systeme. Mit den Vehicle Computern vergrößert Bosch die Rechenleistung bis Anfang der nächsten Dekade um den Faktor 1 000. Rechner dieser Art realisiert Bosch bereits für das automatisierte Fahren, den Antriebsstrang und die Integration von Infotainment-Systemen und Fahrerassistenz-Funktionen. Perfectly keyless – das Smartphone wird zum Autoschlüssel: Für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Smartphone nutzt Perfectly keyless in Zukunft neben Bluetooth auch Ultra-Wideband (UWB), eine neue Kommunikationstechnologie, die bereits in ersten Smartphones verfügbar ist. Mit UWB kann das Smartphone zentimetergenau lokalisiert werden. Zudem ist die Kommunikation mit dem Fahrzeug besonders sicher. Bosch arbeitet aktuell mit Partnern daran, die Datenübertragung zwischen Smartphone und Fahrzeug zu standardisieren. Auf der CES zeigt Bosch ein Demonstrationsfahrzeug, in dem Perfectly keyless erstmals auf Basis von UWB zum Einsatz kommt. Brennstoffzellen-System – Elektromobilität für die Langstrecke: Die mobile Brennstoffzelle ermöglicht hohe Reichweiten bei kurzen Tankzeiten und – bei Nutzung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff – einen emissionsfreien Betrieb von Elektrofahrzeugen. Gemeinsam mit dem schwedischen Unternehmen Powercell industrialisiert Bosch derzeit einen Brennstoffzellen-Stack. Neben dem Stack, der Wasserstoff in elektrische Energie wandelt, entwickelt Bosch alle wichtigen Systemkomponenten zur Serienreife. Rolling Chassis – Plattform für die Elektromobilität: Elektrischer Antrieb, Lenkung oder Bremse – Bosch hat alle Bausteine für die Elektromobilität im Portfolio. Im Rahmen einer Entwicklungskooperation mit dem Chassis- und Automobiltechnik-Experten Benteler zeigt das Unternehmen, wie die Integration aller Bosch-Erzeugnisse für Elektrofahrzeuge aussehen kann. Mit dem Rolling Chassis als Technologieträger verfolgt Bosch unter anderem das Ziel, Produkte gezielt für solche Anforderungen weiterzuentwickeln. eAchse – SiC-Technologie für leistungsstarke Elektrofahrzeuge: Mit der eAchse Performance präsentiert Bosch neue technische Lösungen, die Wirkungsgrad und Leistungsdichte im elektrischen Antrieb weiter steigern. Die neue Antriebs-einheit hat eine verbesserte Systemeffizienz von bis zu 96 Prozent, was die Reichweite im WLTP um bis zu sechs Prozent erhöht. Mit drei Kilowatt Leistung pro Kilogramm ist die Leistungsdichte zudem 50 Prozent höher als bei der bisherigen eAchse. Möglich wurde das durch den erstmaligen Einsatz von Siliziumkarbid-Halbleitern (SiC) in der Leistungselektronik sowie durch eine platzsparendere Anordnung von Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe. Connected Biking – Lösungen für das Radfahrerlebnis 2.0: Mit dem Bordcomputer Kiox bleiben Trainingsdaten wie Geschwindigkeit, Herzfrequenz oder die eigene Leistung während der Fahrt stets im Blick. Nach der Tour lassen sich die Daten in der Smartphone-App eBike Connect oder im Online-Portal auswerten. Die neue Premium-Funktion Lock ergänzt Kiox um einen digitalen Diebstahlschutz. Rundum vernetzt unterwegs sind eBiker auch mit dem neuen SmartphoneHub, der dank COBI.Bike App eine Vielzahl an Funktionen bietet – von Navigation und Fitnesstracking bis zur Verknüpfung mit Diensten und Apps von Drittanbietern wie Apple Health, Google Fit oder komoot. Intelligente Helfer: Sicherheit und Komfort für unterwegs und zu Hause Home Connect – erweiterte Plattform für alle: Bosch vergrößert sein Service-Angebot für das Residential IoT, also das Internet der Dinge für den gesamten privaten Wohnbereich. Home Connect, die offene IoT-Plattform rund um die Bosch-Hausgeräte und andere Hersteller, an der sich bereits rund 40 Partner beteiligen, wächst aus der Küche heraus ins ganze Haus. Von Mitte 2020 an lassen sich auch Beleuchtung und Beschattung, Entertainment oder Smart Gardening herstellerübergreifend über eine App steuern. Die Zahl der Partnerunternehmen soll sich mehr als verdoppeln. Somit wird das Leben zu Hause noch komfortabler und effizienter. Application Store – alles unter einem Dach: Gerade im Bereich der Sicherheitstechnik spielt die IoT-Vernetzung eine entscheidende Rolle. Um für Video- und Sicherheitsanwendungen in gewerblichen Gebäuden Geräte, Software und Daten optimal aufeinander abzustimmen zu können, hat die Bosch-Tochtergesellschaft Security and Safety Things eigens eine offene IT-Plattform entwickelt. Dank der Plattform lassen sich beispielsweise die Kompatibilität von App und Anwendung im Handumdrehen testen und die Systeme schnell implementieren. Auf der CES sind beispielhafte Anwendungen im Bereich Connected Living und Mobility zu sehen. Spexor – immer und überall ein sicheres Gefühl: Das kompakte mobile Alarmgerät kann überall platziert werden, wo Sicherheit wichtig ist. Ob zu Hause, im Auto, im Wohnmobil oder im Gartenhaus – Spexor überwacht zuverlässig und informiert im Falle eines Einbruchs sofort. Das Gerät ist sowohl mit Geräusch-, Bewegungs- und Luftdrucksensoren als auch mit GPS ausgestattet. Ermittelt das Gerät einen Eindringling, sendet es über Wifi oder den Internet-der-Dinge-Funktechnologiestandard LPWA (Low Power Wide Area) eine Warnmeldung aufs Smartphone des Benutzers. Bosch auf der CES 2020: •    PRESSEKONFERENZ: Montag, 6. Januar 2020 von 9:00 bis 10:30 Uhr (Lokalzeit), Ballrooms B, C und D im Mandalay Bay Hotel, Las Vegas, South Convention Center, Level 2 •    MESSESTAND: Dienstag bis Freitag, 7.- 10. Januar 2020 in der Central Hall, Stand #12401 •    FOLGEN SIE den Bosch CES 2020 Highlights auch auf Twitter: #BoschCES •    PANELS MIT BOSCH-EXPERTEN: Mittwoch, 8. Januar 2020, von 10:15 – 11:15 Uhr (Lokalzeit); Veranstaltung zum Thema „Growth of Apprenticeships for ‘New Collar’ Jobs“ mit Charlie Ackerman, Senior Vice President of Human Resources, Las Vegas, South Convention Center