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14.09.2023

Bosch schließt den Kreis: Rückgewinnung von Platin aus Brennstoffzellen-Stacks fast vollständig möglich

Vertragsmodell zwischen Bosch und dem Mobilitätsanbieter Hylane ermöglicht die Rücknahme von Stacks

Fertigung des Fuel Cell Power Modules (FCPM) im Werk Feuerbach
Fertigung des Fuel Cell Power Modules (FCPM) im Werk Feuerbach

Das Fuel-Cell-Power-Module ist das komplexeste System, das Bosch je entwickelt hat. Ein in Feuerbach gefertigtes Brennstoffzellen-Antriebssystem besteht aus mehreren hundert Einzelteilen, wiegt über 500 Kilogramm und nimmt eine Grundfläche von rund 1,5 Quadratmetern ein. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch”.

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  • Bosch plant Rückkauf und Recycling seiner Brennstoffzellen-Stacks am Laufzeitende.
  • Zurückgewonnenes Platin soll in neuen Bosch-Stacks eingesetzt werden.
  • Recycling kann mehr als 95 Prozent der von Platinförderung verursachten CO2-Emissionen einsparen.

Das Brennstoffzellen-Antriebssystem von Bosch ist in Serie. Damit fällt auch der Startschuss für den Recycling-Plan des Technologieunternehmens. In Brennstoffzellen sind sogenannte Platingruppenmetalle1 (PGM) verarbeitet – wertvolle Rohstoffe, für deren Rückgewinnung sich Kreislaufwirtschaftsmodelle besonders lohnen. So lässt sich beispielsweise Platin fast vollständig, zu mindestens 95 Prozent, aus Brennstoffzellen-Stacks zurückgewinnen. Daher verfolgt Bosch das Ziel, Stacks am Laufzeitende zurückzukaufen. „Mit Recycling machen wir die Stacks wirtschaftlicher und reduzieren zugleich die beim Abbau von Platin entstehenden CO2-Emissionen“, sagt Thomas Pauer, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Powertrain Solutions. „Wir schaffen bereits jetzt die Voraussetzungen, um seltene Rohstoffe wie Platin zurückzubekommen. Unseren Schätzungen nach müssen spätestens 2030 relevante Mengen an Brennstoffzellen recycelt werden“, erklärt Pauer. Platin fungiert in der Brennstoffzelle als Katalysator und beschleunigt die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff. Durch Recycling von Platin können mehr als 95 Prozent der von Platinförderung verursachten CO2-Emissionen eingespart werden.


Bosch entwickelt Vertragsmodell mit Rückkaufoption von Stacks

Ein erster, wichtiger Schritt in diese Richtung ist ein Vertrag mit dem Mobilitätsanbieter Hylane, der den möglichen Rückkauf von Brennstoffzellen-Stacks durch Bosch am Laufzeitende regelt. Das Start-up aus Köln vermietet Wasserstoff-Lkw unter anderem mit Brennstoffzellen-Antriebssystemen von Bosch. Das Vertragsmodell könnte langfristig als Blaupause für weitere Bosch Brennstoffzellen-Aktivitäten im mobilen und dezentralen Bereich sowie für Elektrolyse-Stacks dienen. „Damit schaffen wir planbare, stabile Lieferketten und eine bessere Ressourcenverfügbarkeit. Wir reduzieren die CO2-Emissionen von Stacks mit recyceltem Platin deutlich, da diejenigen Kohlendioxid-Emissionen entfallen, die beim Abbau des Metalls entstehen“, sagt Thomas Wintrich, Produktbereichsleiter mobile Brennstoffzelle bei Bosch.

Das neue Vertragsmodell mit Hylane sichert Bosch eine Rückkaufoption der Stacks für mobile Anwendungen zu. Die Stacks werden bei einem Drittanbieter recycelt. Zurückgewonnenes Platin verwendet Bosch im darauffolgenden Produktionsprozess für neue Hylane-Stacks. „Wir sind stolz, gemeinsam mit Bosch dieses innovative Vertragsmodell mit Rückkaufoption ausgedienter Brennstoffzellen-Stacks vereinbart zu haben. Um die Mobilität nachhaltig zu transformieren ist es wichtig, dass wir nicht nur den Einsatz der Fahrzeuge auf der Straße betrachten, sondern den gesamten Lebenszyklus von Fahrzeugen“, sagt Sara Schiffer, Geschäftsführerin von Hylane.


Hoher Bedarf an Platin in der Industrie

Ob in der Medizin oder der Automobilindustrie, Platin ist ein gefragter Rohstoff in vielen Bereichen. Im Automobilsektor findet Platin nicht nur in Brennstoffzellen-Stacks Verwendung, sondern auch in Abgasreinigungssystemen von Verbrennungsmotoren oder Lambdasonden. Einer Studie der Deutschen Rohstoffagentur von 2021 zufolge könnte der weltweite Platinbedarf bis 2040 um rund 20 Prozent gegenüber der Produktion von 2018 steigen2. Bei Brennstoffzellen-Stacks in mobilen Anwendungen macht allein der Einsatz von Platin über 80 Prozent des CO2-Fußabdrucks der Stacks aus.


Bosch verfolgt verschiedene Ansätze der Kreislaufwirtschaft

Bosch hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 15 Prozent der CO2-Emissionen einzusparen, die in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (sogenannter Scope 33) entstehen. Das Unternehmen arbeitet, entwickelt und forscht an verschiedenen Lösungen und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz im Bereich der Kreislaufwirtschaft. So hat die Bosch Forschung Lösungen entwickelt, um Platin umweltschonender als bisher zurückzugewinnen – und hierfür über 20 Patentfamilien angemeldet. Nicht nur am Ende des Produktlebenszyklus steht Ressourcenschonung im Fokus: Bereits im Betrieb sollen künftig Lebensdauer und Funktionalität der Komponenten in Brennstoffzellen sowie in Elektrolyse-Stacks durch Digitale Zwillinge überwacht werden. Dadurch lassen sich Wartung, Instandsetzung und Recycling vorausschauend planen. Bosch engagiert sich auch im Bereich Batterierecycling, liefert wegweisende Technik: In Magdeburg entsteht am Standort der Battery Lifecycle Company, einer Remondis-Tochter, die erste vollautomatisierte Anlage zu Entladung und Demontage von Batteriemodulen in Europa – mit Industrietechnik von Bosch. Innerhalb des Austauschprogramms Bosch eXchange des Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket werden seit Jahrzehnten unter anderem gebrauchte Starter und Generatoren aufgearbeitet – eine attraktive Alternative für eine hochwertige und zeitwertgerechte Fahrzeugreparatur für Werkstätten. In bestimmten Produktbereichen bei Hausgeräten und Power Tools setzt Bosch auf den Einsatz recycelter Materialien in Verpackungen und Produktgehäusen.


1 Zu den Platingruppenmetallen gehören Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Osmium und Iridium.
2 Studie DERA – Deutsche Rohstoffagentur „Rohstoffe für Zukunftstechnologien 2021“.
https://www.deutscherohstoffagentur.de/DE/Gemeinsames/Produkte/Downloads/DERA_Rohstoffinformationen/rohstoffinformationen-50.pdf?__blob=publicationFile&v=4
3 Scope 3-Emissionen entsprechen allen anderen indirekten Emissionen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen. (Quelle: Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard. https://ghgprotocol.org/sites/default/files/standards/Corporate-Value-Chain-Accounting-Reporing-Standard_041613_2.pdf; S. 5). Rund 90 % der Scope 3-Emissionen von Bosch fallen in der Produktnutzungsphase an. Der Grund dafür ist u. a. die Langlebigkeit unserer Produkte. (Quelle: Bosch Nachhaltigkeitsbericht, S. 54.) https://assets.bosch.com/media/global/sustainability/reporting_and_data/2022/bosch-nachhaltigkeitsbericht-2022.pdf
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Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2022 mit 52,6 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologie-unternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft und bündelt seine Kompetenzen in den Domänen – Personalisierung, Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitäts-lösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreund-liches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2022 mit über 3 100 Mitarbeitenden einen Umsatz von mehr als 1,4 Milliarden Euro. Bosch ist seit 1899 in Österreich präsent und heute mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben.
Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.
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Fertigung des Fuel Cell Power Modules (FCPM) im Werk Feuerbach
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Das Fuel-Cell-Power-Module ist das komplexeste System, das Bosch je entwickelt hat. Ein in Feuerbach gefertigtes Brennstoffzellen-Antriebssystem besteht aus mehreren hundert Einzelteilen, wiegt über 500 Kilogramm und nimmt eine Grundfläche von rund 1,5 Quadratmetern ein. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch”.

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Vertragsmodell zwischen Bosch und dem Mobilitätsanbieter Hylane ermöglicht die Rücknahme von Stacks
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Vertragsmodell zwischen Bosch und dem Mobilitätsanbieter Hylane ermöglicht die Rücknahme von Stacks
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Bosch verfolgt das Ziel, seine Brennstoffzellen-Stacks am Ende ihrer Laufzeit zurückzukaufen. Ein erster, wichtiger Schritt in diese Richtung ist ein Vertrag mit dem Mobilitätsanbieter Hylane. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch”.

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Platin wirkt als Katalysator in der Brennstoffzelle und beschleunigt die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff. Durch das Recycling von Platin können mehr als 95 Prozent der mit dem Platinabbau verbundenen Kohlenstoffemissionen eingespart werden. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch“

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Brennstoffzellen enthalten wertvolle Rohstoffe. Bosch entwickelt und testet neue Stacks in Feuerbach bei Stuttgart, denkt aber bereits jetzt an ihr Recycling. Hierfür hat Bosch ein Verfahren entwickelt, das eine möglichst umfassende Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe wie Platin ermöglicht. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch“

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