04.01.2023

CES 2023: Sensoren von Bosch machen das Leben der Menschen sicherer und komfortabler

Technologie für Vernetzung und Klimaschutz
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  • Bosch-Geschäftsführerin Tanja Rückert: „Sensoren verbessern die Lebensqualität der Menschen und den ökologischen Fußabdruck smarter Alltagsbegleiter.“
  • Mobilität: Neue sensorbasierte Innovationen von Bosch erhöhen Sicherheit im Straßenverkehr.
  • Nachhaltigkeit: Neue Sensorgenerationen von Bosch für Fitnesstracker, Partikel- und Höhenmessung sind halb so groß und verbrauchen halb so viel Strom wie Vorgängergenerationen.
  • CES® Innovation Award: Vernetzte Mobilitätslösung Bosch RideCare Companion erhält „Best of Innovation“-Auszeichnung.

Las Vegas, NV – Sensoren sind allgegenwärtig. Sie verleihen Autos, eBikes, Smartphones, Fitnesstrackern oder Kopfhörern Sinne, mit denen sie ihre Umwelt wahrnehmen können. Bosch entwickelt und fertigt smarte Sensoren, die das Leben sicherer und komfortabler machen und durch eine immer höhere Effizienz einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten. Bei mikro-elektromechanischen Sensoren (MEMS-Sensoren) – einer der heute wichtigsten und am weitesten verbreiteten Sensortypen – ist Bosch Pionier und Marktführer. „In den vergangenen fünf Jahren haben wir so viele MEMS-Sensoren produziert wie seit dem Produktionsstart 1995“, sagt Tanja Rückert, Geschäftsführerin der Robert Bosch GmbH, auf der CES 2023 in Las Vegas. Seit Beginn der Fertigung vor 27 Jahren hat das Technologieunternehmen insgesamt mehr als 18 Milliarden MEMS-Sensoren hergestellt; heute befinden sich in jedem Auto durchschnittlich 22 Stück davon. Bosch steht laut einem Bericht des Marktforschungsinstituts Yole Group* gegenwärtig an der Spitze der Hersteller von MEMS-Sensoren. Der globale Bedarf solcher Sensoren soll bis 2027 von derzeit 33,5 Milliarden auf rund 49 Milliarden Stück jährlich wachsen. An diesem Wachstum will auch Bosch partizipieren und rechnet mit einem weiteren, signifikanten Anstieg der Produktionszahlen in den kommenden Jahren. Bosch wolle Marktführer bleiben und seine führende Position noch stärker ausbauen.

Um die wachsende Nachfrage zu bedienen, investiert Bosch massiv in seine Halbleiterwerke in Dresden und Reutlingen. Insgesamt plant das Unternehmen bis 2026 im Rahmen seines Investitionsplans und mit Hilfe des europäischen Förderprogramms IPCEI Mikroelektronik und Kommunikationstechnologie („Important Project of Common European Interest on Microelectronics and Communication Technologies“) drei Milliarden Euro in sein Halbleitergeschäft und somit auch in die Sensor-Entwicklung und -Fertigung zu investieren.

Sensoren retten Leben und sind Wegbereiter für Vernetzung
Sensoren sind das Herzstück moderner Technik und das Rückgrat der vernetzten Welt. Sie machen Fahrzeuge sicherer, retten täglich Menschenleben und leisten einen Beitrag sowohl zum Schutz des Klimas als auch der menschlichen Gesundheit. Damit sind sie für alle Geschäftsfelder von Bosch eine entscheidende technologische Basis – und sie stehen auch bei der Fortsetzung der digitalen Imagekampagne unter dem Motto „Sensor tech #LikeABosch“ im Mittelpunkt. „Mit Hilfe von Sensoren können wir ‚Technik fürs Leben‘ auf ein neues Level heben. Sie verbessern nicht nur die Lebensqualität der Menschen, sondern auch den ökologischen Fußabdruck unserer smarten Alltagsbegleiter. Wie das konkret aussieht, zeigt unsere neue #LikeABosch-Kampagne klar“, so Tanja Rückert.
Breite Anwendung fanden MEMS-Sensoren zunächst in der Automobilindustrie. Bosch ist bis heute einer der führenden Sensorhersteller für diese Branche. Bosch-Sensoren helfen etwa bei der Fahrzeugnavigation, sie steuern Airbags und ESP-Systeme und sie ermöglichen eine Vielzahl an Assistenzfunktionen, die Sicherheit, Komfort und Effizienz beim Fahren erhöhen. Gerade beim automatisierten Fahren sind Sensoren unverzichtbar. Sie sind sozusagen die „Augen“, mit denen Autos „sehen“ und ihre Umgebung wahrnehmen können. Bosch-Sensoren sind ein Wegbereiter für das fahrerlose Automobil. Bereits heute bietet das Unternehmen eine Reihe von Radar-, Lidar-, Video- und Ultraschallsensoren für das automatisierte Fahren an. Aber auch in der Konsumindustrie spielen MEMS-Sensoren eine zentrale Rolle. Drucksensoren in Smartphones etwa können auf wenige Zentimeter genau erkennen, auf welcher Höhe sich das Gerät befindet. Im Notfall wissen Ersthelfer zum Beispiel sehr schnell, in welchem Stockwerk sich eine Person in Not aufhält. Nach Schätzungen der US-amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) retten solche Drucksensoren allein in den USA jährlich 10 000 Menschenleben.

Bosch erhöht mit neuen Innovationen Sicherheit im Straßenverkehr
Auf der CES 2023 präsentiert Bosch mehrere neue, sensorbasierte Innovationen für die Mobilität – darunter die mit einem „Best of Innovation Award“ des Branchenverbands CTA ausgezeichnete Lösung RideCare Companion. Der RideCare Companion wird in der vernetzten und automatisierten Mobilität entscheidend zur Sicherheit aller Fahrzeuginsassen beitragen, so das Unternehmen. Die vernetzte Hard- und Softwarelösung besteht aus einer Kamera, einem drahtlosen SOS-Knopf und cloudbasierten Datendiensten. Damit können Fahrerinnen und Fahrer bei Unfällen oder in anderen Gefahrensituationen rund um die Uhr mit Bosch-Mitarbeitenden in Kontakt treten. Letztere können bei einem Zwischenfall per Kamera in das Fahrzeug schauen, die Situation beurteilen und falls notwendig schnell Unterstützung anfordern. Insbesondere für Taxi- oder Fahrservice-Fahrerinnen und -Fahrer bietet der RideCare Companion ein wertvolles Sicherheitsnetz.

Auch die „Off-Zone Crash Detection“ verspricht mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Das System schützt Fahrzeuginsassen bei Seitenkollisionen, wie sie häufig beim Wechseln der Fahrspur oder Überqueren von Kreuzungen auftreten. Smarte Sensoren verbunden mit einem neuen Software-Algorithmus erkennen bei einer seitlichen Kollision schnell und zuverlässig den exakten Aufprallwinkel und lösen den lebensrettenden Airbag rechtzeitig aus, um die Folgen eines Unfalls zu mildern. „Unsere ‚Off-Zone Crash Detection‘ ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir Software einsetzen, um aus vorhandener Hardware mehr herauszuholen. So schaffen wir einen spürbaren Mehrwert im Straßenverkehr“, sagt Mike Mansuetti, Präsident von Bosch in Nordamerika, auf der CES in Las Vegas.

Quantensensoren bieten großes Potenzial
Auch in der Erschließung neuer Sensorfelder wird Bosch seiner Pionierrolle gerecht: Quantensensoren gehören zu den aufstrebenden Innovationsfeldern der nächsten Jahre. Sie könnten schon bald Messungen ermöglichen, die 1 000-mal präziser sind als heutige MEMS-Sensoren. Dadurch wäre beispielsweise eine einfachere und genauere Diagnose neurologischer Krankheiten möglich. Um die Kommerzialisierung von Quantensensoren voranzutreiben und den Markt zu erschließen, hat Bosch im vergangenen Jahr ein eigenes Start-up gegründet. Als breit aufgestelltes Technologieunternehmen treibt Bosch die Entwicklung von Zukunftstechnologien in vielen Feldern voran und stellt sich so für die Zukunft auf: „Allein in den kommenden drei Jahren fließen zehn Milliarden Euro in die digitale Transformation von Bosch. Auch unsere heutige Belegschaft von 40 000 Softwareingenieurinnen und -ingenieuren wird wachsen“, sagt Tanja Rückert.

Nachhaltigkeit treibt technologischen Fortschritt
Für Bosch haben Klimaschutz und Nachhaltigkeit oberste Priorität. „Für die Zukunft unseres Planeten ist unser aller Engagement für ein immer energieeffizienteres Leben unerlässlich. Zugleich treibt der Klimawandel bei uns im Unternehmen den technologischen Fortschritt – auch bei den Sensoren“, erklärt Tanja Rückert. Auf der CES präsentiert Bosch die nächste Generation MEMS-Sensoren, die genauer, robuster und stromsparender sind als bisherige Modelle. Der programmierbare und KI-fähige Trägheitssensor BHI360/BHI380 etwa, der sich in Fitnesstrackern verbaut auf die individuellen Bewegungen der Sporttreibenden anpasst, ist nur halb so groß und verbraucht nur halb so viel Strom wie sein Vorgänger. Ebenso der neue Partikelsensor BMV080, der die Feinstaubkonzentration und Verschmutzung in der Luft misst und mit seinem platzsparenden Aufbau bis zu 450 Mal kleiner ist als derzeitige Produkte im Markt. Oder der barometrische Drucksensor BMP585, der die Höhenänderung von wenigen Zentimetern messen und somit einzelne Klimmzüge oder Liegestützten erkennen kann: Er benötigt 85 Prozent weniger Energie und steigert seine Robustheit um den Faktor Drei im Vergleich zur Vorgängergeneration.

Die Bosch-Pressemappe zur CES 2023 finden Sie hier.


*Quelle: Status of the MEMS Industry report, Yole Intelligence, 2022
In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2023 mit mehr als 3 200 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro. 2024 feierte die Bosch-Gruppe in Österreich ihr 125. Jubiläum: Mit 1. Oktober 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen mit weltweit rund 418 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2024). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 90,3 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 490 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 87 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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Marlies Haas
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