10.02.2021

Dank Bosch warnen ŠKODA-Fahrzeuge jetzt serienmäßig vor Falschfahrern

Lebensretter aus der Datenwolke
Dank Bosch warnen ŠKODA-Fahrzeuge jetzt serienmäßig vor Falschfahrern © ŠKODA AUTO

Als weltweit erster Automobilhersteller setzt ab sofort ŠKODA auf die Bosch-Falschfahrerwarnung. Dank einer neuen Infotainment-App erhalten Autofahrer die lebensrettende Warnung damit direkt über das Display im Fahrzeug-Cockpit.

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„Achtung, Ihnen kommt ein Falschfahrer entgegen!“ Jeder kennt diese Warnungen, von denen rund 2 000 jedes Jahr allein in Deutschland über den Verkehrsfunk gesendet werden. Oft genug führen Geisterfahrten zu kritischen Situationen bis hin zu schweren Unfällen mit Todesfolge. Mit seiner cloudbasierten Falschfahrerwarnung hat Bosch eine Lösung entwickelt, die sowohl den Falschfahrer als auch alle gefährdeten Verkehrsteilnehmer in Sekundenschnelle vor der drohenden Gefahr warnt – und das deutlich schneller als der Verkehrsfunk. Als weltweit erster Automobilhersteller setzt ab sofort ŠKODA auf die Bosch-Falschfahrerwarnung. Dank einer neuen Infotainment-App erhalten Autofahrer die lebensrettende Warnung damit direkt über das Display im Fahrzeug-Cockpit. „Unser Ziel ist es, die Warnung vor Falschfahrern in jedes Auto zu bringen – getreu unserem Motto „Technik fürs Leben“. Denn jeder Tote und jeder Verletzte, der durch Falschfahrer zu Schaden kommt, ist einer zu viel“, sagt Dr. Mathias Pillin, Vorsitzender des Bereichsvorstandes des neuen Geschäftsbereichs Cross-Domain Computing Solutions von Bosch. ŠKODA bietet seine Traffication-App mit der Bosch-Falschfahrerwarnung ab dem ersten Quartal 2021 in zahlreichen Modellen wie dem ŠKODA SUPERB, SCALA, KAMIQ, KAROQ und KODIAQ an. Weitere Fahrzeugmodelle sollen noch 2021 folgen. „Die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, ist ein wichtiges Ziel für ŠKODA. Mit unserer neuen Traffication-App mit Falschfahrerwarnung kommen wir diesem Ziel wieder ein Stück näher“, sagt Michal Vondra, Produktmanager für die Traffication-App bei ŠKODA.

Unvorhersehbare Gefahr durch Falschfahrer
Von Falschfahrern verursachte Unfälle passieren zum Glück selten, aber wenn sie passieren, dann meist mit schwerwiegenden Folgen. Die Warnung vor der unvorhersehbaren Gefahr über den Verkehrsfunk erfolgt jedoch meist zu spät, denn jede dritte Geisterfahrt endet bereits nach 500 Metern – und das schlimmstenfalls tödlich. Mit Boschs cloudbasiertem Warnsystem direkt in der Head Unit der ŠKODA-Fahrzeuge wollen beide Unternehmen die Unfallzahlen durch Falschfahrer nun weiter reduzieren. Nähert sich ein Fahrzeug einer Autobahnauffahrt oder -abfahrt, sendet das System automatisch die aktuelle GPS-Position anonymisiert an eine Cloud. Im Cloud-Backend von Bosch wird nun die aktuelle Bewegung des Fahrzeugs mit der erlaubten Fahrtrichtung verglichen. Bei unzulässigen Abweichungen wird der Fahrer mit einem Warnhinweis im Display auf seine Falschfahrt aufmerksam gemacht. Der Clou: Die Warnung erfolgt innerhalb von wenigen Sekunden und damit in den allermeisten Fällen noch bevor der Fahrer auf die Autobahn auffährt. Zudem planen Bosch und ŠKODA, die Warnung zudem unverzüglich an alle entgegenkommenden vernetzten Verkehrsteilnehmer im Gefahrenbereich weiterzugeben. „Je mehr Fahrzeuge mit der Falschfahrerwarnung von Bosch vernetzt sind, desto engmaschiger ist das unsichtbare Sicherheitsnetz“, sagt Pillin. Mit Verlassen des Auf- oder Abfahrfahrbereichs von Autobahnen wird der Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Cloud übrigens wieder unterbrochen. Neben dem Serienstart der Falschfahrerwarnung bei ŠKODA führt Bosch Gespräche mit weiteren Automobilherstellern, um immer mehr Fahrzeuge mit der Funktion auszustatten.

25 App-Partner in 20 Ländern – auch in Österreich
Die cloudbasierte Falschfahrerwarnung von Bosch gibt es bereits seit 2018 als Smartphone-App und wird inzwischen von 25 App-Partnern in Europa eingesetzt. Damit steht sie insgesamt 26 Millionen Nutzern zur Verfügung. Ein Software-Modul wird dafür in die Smartphone-Apps von Radiosendern, Streaming-, Navigations- und Nachrichtenanbietern integriert. Die anonymisierten GPS-Daten werden in diesem Fall via Smartphone an die Cloud gesendet und im Backend von Bosch analysiert. Die Warnung erfolgt via Smartphone-Display sowie einem akustischen Hinweis. Rund 2,5 Millionen Nutzer (Unique Active Users) in Europa nutzen die Falschfahrerwarnung von Bosch pro Monat bereits aktiv, darunter Menschen in Österreich, Spanien, Frankreich, Schweden, Norwegen, Polen, Italien und Großbritannien. Zudem sollen noch in diesem Jahr mit den USA und Kanada erste Länder außerhalb Europas und damit weitere Nutzer hinzukommen. Aktuell wertet das Cloud-Backend von Bosch übrigens über 4,5 Millionen Fahrten auf die Gefahr eines Falschfahrers hin aus – und das täglich.

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2024 nach vorläufigen Zahlen mit 55,9 Milliarden Euro rund 62 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Anbieter in der Mobilitätsindustrie. Bosch Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Elektrifizierung, Software und Services, Halbleiter und Sensoren, Fahrzeugcomputer, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme sowie Systeme zur Regelung der Fahrdynamik. Hinzu kommen Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motor-management, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2024 mit mehr als 3 300 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro. 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

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