08.04.2020
Das hat System: Funktionsintegrierte Profile von Rexroth mit innenliegender Kabelführung
Die innovativen Kabelführungsprofile zeichnen sich durch einzigartige Profilknoten aus. Als Teil des Mechanik-Grundelemente-Systembaukastens bieten sie Konstrukteuren zahlreiche Vorteile.
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Bei der Konstruktion von Maschinengestellen wird die Verkabelung oftmals gar nicht oder nur unzureichend eingeplant. Die Ausstattung der Profile mit Kabelkanälen erfolgt meist nachträglich, was die Konstruktion im Nachhinein verändert und zudem den Montageaufwand erhöht. Dank innovativer Profilknoten zeichnen sich die neuen funktionsintegrierten Profile (FIP) von Bosch Rexroth dagegen durch eine selbst über Profilstöße hinweg vollständig innenliegende Kabelführung aus. Das FIP-Programm umfasst zur Markteinführung vier Profilquerschnitte. Zusätzlich ergänzt ein Zubehör-Katalog das modulare System. Die gesamte Lösung ist mit dem etablierten Rexroth-Profilbaukasten kombinierbar und realisiert eine bisher ungekannte Konstruktionsflexibilität.
Hinter den funktionsintegrierten Profilen verbirgt sich ein innovatives Konzept. Es ermöglicht robuste Rahmenkonstruktionen, die sich durch eine vollständig innenliegende Kabelführung auszeichnen. Diese ist bereits in die Profile eingebracht. Das Besondere sind die Verbindungselemente: Einzigartige Profilknoten setzen die innenliegende Kabelführung der Eck- und Längsprofile fort und realisieren damit eine über Profilstöße hinweg durchgängig innenliegende Verkabelung, die an beliebiger Stelle aus dem Rahmen wieder hinausgeführt werden kann. Positiver Effekt: Die sonst dafür erforderliche Kabelkanal-Installation ist damit weitgehend überflüssig. Und auch nachträgliche Veränderungen an der Gestellkonstruktion werden dadurch ausgeschlossen. Das spart Zeit und Kosten und eröffnet signifikante Einsparpotenziale beim Teileeinsatz.
Wesentlich für die Arbeitssicherheit: Leitungen unterschiedlicher Stromarten müssen räumlich voneinander getrennt werden. Dafür sorgen Trennstege, die sich über vorhandene Trennstegaufnahmen in den Profilen anbringen lassen. Sie ermöglichen die separate Kabelführung von Daten-, Strom- oder Schlauchleitungen. Auf diese Weise erfüllen die FIP-Profile die vom Gesetzgeber vorgegebenen EMV-Anforderungen für Elektroinstallationen. Ungenutzte Trennstegaufnahmen können für zukünftig erforderliche Kabelausstattungen eingesetzt werden, die bei der ursprünglichen Konstruktionsplanung noch nicht vorgesehen waren. Dafür bieten die Profile ebenso genügend Raum wie für die innenliegende 10 mm-Nut, die z. B. den Anbau von Steckdosen ermöglicht.
Die VDE-zertifizierte Lösung überzeugt durch eine sehr große Konstruktionsfreiheit. Weil das FIP-Programm auf dem 40er-Raster-Standard basiert, ist es mit allen MGE-Profilen (MGE, Mechanik-Grundelemente) aus diesem Profilraster kombinier- und erweiterbar. Ein umfangreicher Zubehör-Katalog – u. a. Abschlussdeckel, Trennstege, Abdeckkappen, Kantenschutz oder Bodenplatten – erschließt Produktionsplanern und Rahmenkonstrukteuren weiteren Zusatznutzen.
Charakteristisch für das FIP-System: nutfreie Außenseiten, die dank des glatten Deckels mit Scharnierfunktion die Profile einheitlich abschließen. Das sorgt konstruktionsweit für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild. Der Kunde kann zwischen Kunststoffteilen in den Ausführungen signalgrau oder schwarz wählen. Die graue Ausführung fügt sich kontrastarm in die Rahmenkonstruktion ein, die schwarze Version ist für ESD-Schutzzonen geeignet.
Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile und Industrie-Anwendungen sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen, Engineering sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten rund 32.600 Mitarbeitende 2024 einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.
In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2024 mit mehr als 3 300 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro. 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.