22.09.2020

Erfolgreiche Transformation: Von der Einzelkomponente zum smarten mechatronischen System

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Das Portfolio einbaufertiger Linearachsen von Bosch Rexroth hat sich in den letzten drei Jahrzehnten auf Basis der Kundenanforderungen kontinuierlich in Richtung Elektrifizierung und Vernetzung weiterentwickelt. Mit den heutigen Lineartechnik-Komponenten in Kombination mit Sensoren, Elektronik und Software bietet das Unternehmen nun auch mechatronische Lösungsansätze für die Fabrik der Zukunft.

„Mit unserer 30-jährigen Historie und über eine Million verkauften, einbaufertigen Linearachsen blicken wir auf einen umfassenden Erfahrungsschatz“, so Dr. Ulf Lehmann, Leiter des Geschäftsbereichs Linear Motion Technology der Bosch Rexroth AG. „Heute bieten wir das komplette lineartechnische Lösungsspektrum – von der einfachen Komponente bis zu smarten mechatronischen Lösungen und Subsystemen.“

Mit intelligenten Automatisierungslösungen geht die Lineartechniksparte von Bosch Rexroth nun den nächsten Schritt in Richtung Fabrik der Zukunft: Das Smart Function Kit für Füge- und Pressanwendungen, ein einbaufertiger mechatronischer Systembaukasten, ermöglicht eine einfache Online-Produktauswahl bzw. -Konfiguration und reduziert den Engineeringaufwand. Der Plug-and-Produce-Ansatz minimiert die Inbetriebnahme-Zeiten und der Anwender benötigt keine Programmierkenntnisse mehr. Darüber hinaus stehen weitere Lösungspakete in den Startlöchern, zum Beispiel ein Smart Function Kit für Handlingsanwendungen oder ein sensorgestütztes Ausgleichsmodul, welches die Präzision bei Handlingsrobotern und kartesischen Systemen erhöht. Dieser Smart Flex Effector bietet eine unabhängige Kinematik in sechs Freiheitsgraden.

„Die langjährige Erfahrung im Produktbereich, unsere weltweite Präsenz und der kontinuierliche Dialog mit unseren Kunden, die wir immer stärker in den agilen Entwicklungsprozess einbinden, sind unsere Erfolgsfaktoren“, fasst Dr. Ulf Lehmann zusammen. „Anwender profitieren von modernen eTools, einem umfassenden Portfolio an Mechanik, Antrieben und Steuerungen aus einer Hand sowie einbaufertigen Subsystemen.“

30 Jahre Linearachsen
Zu Beginn der sechziger Jahre startete Bosch Rexroth mit der Entwicklung von Kugelbüchsen, Wellen, Schlitten und Transfertischen als Prototypen. 1990 kamen die ersten beiden kompletten Linearmodule mit Linearführungen in Kombination mit Kugelgewindetrieb und Zahnriemenantrieb als einbaufertiges Subsystem auf den Markt – ein Quantensprung im bis dato komponentengeprägten Linearachsprogramm. 1996 folgten Tischteile mit integriertem Führungswagen und damit die Einführung der Compactmodule mit hoher Leistung bei reduziertem Bauraum.

Mit dem Elektromechanischen Zylinder (EMC) erfolgte 2007 der Einstieg in die Elektrifizierung von Aktuatoren, die die bisher üblichen Pneumatik-Lösungen mit höherem Energieverbrauch ersetzten. 2018 stellte das Unternehmen mit in Linearachsen integrierten Messsystemen (IMS) eine Lösung mit einer geringen Störanfälligkeit sowie hoher Präzision und Integrationsfähigkeit vor.

Doch nicht nur Produkte, auch die Zusammenarbeit mit Anwendern hat sich in den letzten 30 Jahren kontinuierlich verändert, so etwa durch die Einführung von CAD-Systemen, 3D-Modellen, Produktkonfiguratoren und modernen eTools, wie das 2016 entwickelte LinSelect, das eine intuitive Achsauslegung und -auswahl ermöglicht und Konstrukteure mit wenigen Mausklicks zur optimalen Linearachse führt.

Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile und Industrie-Anwendungen sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen, Engineering sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten rund 32.600 Mitarbeitende 2024 einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2024 mit mehr als 3 300 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro. 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

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Bosch Rexroth nun auch mechatronische Lösungsansätze für die Fabrik der Zukunft.
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03  Manuela Keßler Bosch Rexroth
Bosch Rexroth AG 
Manuela Keßler

Tel.: +49 9352 18-4145
manuela.kessler@boschrexroth.de