03.10.2022

Kunststoffbranche ist Vorreiter für nachhaltige Antriebskonzepte

Guido Hettwer, Geschäftsleitung Business Unit Industrial Hydraulics, Bosch Rexroth AG
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Hersteller von Kunststoffmaschinen sind traditionell Vorreiter für neue Antriebskonzepte, mit denen sie die Perfomance und gleichzeitig die Energieeffizienz steigern. Drehzahlvariable Pumpenantriebe wurden beispielsweise zuerst im Spritzguss in Serie verbaut. In Extrusions- und Blasformmaschinen kamen die ersten elektrohydraulischen Antriebssysteme für die geregelte Spaltverstellung bzw. Schließbewegung zum Einsatz.

Heute sind in Kunststoffmaschinen modular austauschbare hydraulische, hybride und elektrische Antriebskonzepte im Einsatz, um unterschiedliche Anforderungen flexibel abzudecken. Dabei bietet die Hydraulik gerade bei höheren Leistungsklassen klare Vorteile bei Kraftdichte und Robustheit. Moderne Hydraulik ist darüber hinaus zunehmend vernetzt und flexibel und arbeitet mit hoher Energieeffizienz.

So verringern drehzahlvariable Pumpenantriebe in Hydraulikaggregaten und autarken Achsen den Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent. Optimierte Komponenten reduzieren den Materialeinsatz und in 3D-Sandkerndruck gefertigte Hydrauliksteuerblöcke ermöglichen eine freie Formgestaltung sowie die Reduktion von Druckverlusten.

Damit Maschinenhersteller auch kleinere Losgrößen wirtschaftlich fertigen können, sind flexible Antriebslösungen mit kurzer Time-to-Market gefragt. Bereits in der Konstruktionsphase verkürzen online Auswahl- und Konfigurationstools sowie vorkonfigurierte mechatronische Module die Engineeringzeiten erheblich. Simulationen erhöhen die Auslegungsgüte bezüglich Bewegungszeiten und -genauigkeit, Ansteuerung und Blendenauslegung. Software-Wizards führen den Anwender zügig durch die Inbetriebnahme. Die Maschinenentwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten werden dadurch reduziert.

Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile und Industrie-Anwendungen sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen, Engineering sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten rund 33.800 Mitarbeitende 2023 einen Umsatz von 7,6 Milliarden Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2023 mit mehr als 3 200 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro. 2024 feierte die Bosch-Gruppe in Österreich ihr 125. Jubiläum: Mit 1. Oktober 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

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