16.03.2023

Mehr Maschinenklassen: Rexroth LUDV Ventilplattform RS LARGE jetzt breiter einsetzbar

Dank der modularen und skalierbaren Ventilplattform gewinnen Off-Highway-Hersteller auch bei kleinen Stückzahlen mehr Flexibilität und Agilität
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Individuelle Steuerblöcke aus konfigurierbaren Bausteinen: Die Ventilplattform RS LARGE in Scheibenbauweise ist jetzt für große Maschinen noch breiter einsetzbar. (Bildquelle: Bosch Rexroth AG)

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  • Konfigurierbare Scheibenmodule jetzt für mehr Maschinenklassen
  • Mehr Energieeffizienz durch (Zweikreis-)Flow-Sharing-Technologie
  • Online-Konfigurator verkürzt Engineering und Prototypenbau

Bosch Rexroth erweitert die anpassungsfähige und skalierbare Ventilplattform RS LARGE um neue Bausteine für größere Maschinenklassen. Die neuen Flow-Sharing-Module ab Baugröße 22 sind für die elektrohydraulische Ansteuerung optimiert und bereits für Fahrerassistenzfunktionen vorbereitet. Hersteller großer Baumaschinen, Fahrzeuge der Fördertechnik oder der Forstwirtschaft profitieren von einem flexiblen Maschinendesign mit Standardisierungseffekten sowie von mehr Energieeffizienz und einer einfachen Digitalisierung. Die Ventilplattform eignet sich auch für Mobilkrane, große Stapler, Planierraupen sowie Industriebagger für Recycling und ähnliche Anwendungen.

Mit den RS LARGE Ventilsektionen der Nenngrößen 15, 20 und 22 lassen sich hydraulische Steuerblöcke für Off-Highway-Fahrzeuge sehr flexibel aus individuellen Bausteinen zusammenstellen.Bei Verbrauchervolumenströmen von bis zu 400 l/min sind die modular zusammengesetzten Steuerblöcke zudem hinsichtlich Platzbedarf, Gewicht, Leistung und Energieeffizienz optimiert. Neu im RS-Portfolio sind die Scheibenmodule in Nenngröße 22. Weitere Bausteine in Größe 25 und höher sind in Vorbereitung.

Hohe Agilität durch Online-Konfigurator
Mithilfe des RS LARGE Online-Konfigurators können Maschinenhersteller in kurzer Zeit eigene Ventilkonfigurationen erstellen. Die entsprechenden Fluidpläne sowie die 2D- und 3DInstallationsmodelle werden automatisch generiert und zum Download bereitgestellt. Dies bedeutet eine große Zeitersparnis im Engineering, zumal die Anwendenden die Platzierung des Steuerblocks in der Maschine frühzeitig überprüfen und bei Bedarf anpassen können. Nach der Bestellung werden alle technischen Dokumente direkt in die Fertigungsplanung von Bosch Rexroth übertragen. Dies verkürzt die Lieferzeiten, insbesondere für den Bau von Prototypen oder Kleinserien.

Gesteigerte Flexibilität
Der modulare Ansatz der Rexroth Flow Sharing Plattform (RS) versetzt Off-Highway-Hersteller in die Lage, kundenspezifische Maschinenkonzepte effizient und flexibel im Ein- oder Zweikreissystem zu erstellen. Durch kundenspezifische Kombination nach- und vorkompensierte Ventilsektionen schöpfen solche Konzepte die Vorteile des Flow-Sharing-Ansatzes optimal aus und profitieren von dessen „sozialer Eigenschaft“, eine eventuelle Unterversorgung bei Spitzenlast gleichmäßig auf alle Verbraucher zu verteilen. Dies vermeidet einen abrupten und damit möglicherweise gefährlichen Bewegungsstopp einer Funktion bei Unterversorgung. Gleichzeitig ermöglicht es die Plattform, Funktionen zu priorisieren – wie zum Beispiel einen Schwenkantrieb oder Anbaugeräte. Zur Senkung des Montage- und Verrohrungsaufwands sowie der Gesamtkomplexität können zusätzliche Funktionsmodule integriert werden. Beispiele hierfür sind das Fahrstabilisierungsmodul RSM20 für Radlader, ein Anti-Drift-Ventil (ADV) oder das Lenkungsprioritätsmodul RBM15.

Mehr Energieeffizienz durch (Zweikreis-)Flow-Sharing
Mit einem optimalen Kompromiss aus reduzierten Druckverlusten, präziser Steuerbarkeit und modularer Hydraulikarchitektur schafft die Ventilplattform RS ideale Voraussetzungen für eine größtmögliche Gesamteffizienz mobiler Arbeitsmaschinen. Über das Zweikreis-Element lassen sich die zwei Hydraulikkreise intelligent zusammenschalten oder trennen, was die Energieeffizienz um mindestens zehn Prozent steigert. Regenerationsfunktionen für weitere Effizienzgewinne können direkt in die Ventil-Sektionen integriert und die Tankvorspannung elektrohydraulisch an die tatsächlichen Betriebsbedingungen angepasst werden.

Vorbereitet für Fahrassistenzfunktionen
Eine elektrohydraulische Ansteuerung der Plattform mit Software eröffnet weitere Potenziale zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung. In Kombination mit den Bausteinen des Lösungsportfolios electronic Open Circuit (eOC) lassen sich beispielsweise Fahr- und Arbeitsfunktionen in einem gemeinsamen hydraulischen Kreislauf abbilden. Das erleichtert auch die Integration von Fahrerassistenzfunktionen wie das Abfahren von Bahnkurven oder einem Bewegungstopp beim Verlassen des Arbeitsraumes. Hierfür bietet Bosch Rexroth eine Vielzahl vorbereiteter Software-Bausteine, die sich schnell und einfach individuell anpassen lassen.

Robustes Design für Hochdruckanwendungen
Alle RS-Ventilsektionen sind für Verbraucherdrücke bis zu 420 bar ausgelegt und können mit manuell oder elektrisch proportional einstellbaren Druckbegrenzungsventilen ausgestattet werden. Der Pumpenanschluss im Eingangselement erlaubt Drücke bis 400 bar und bietet neben einer Primärabsicherung auch eine LS-Entlastung sowie ein zusätzliches Unloading-Ventil gegen Druckspitzen und für einen dynamischen Bewegungsbeginn.

Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile und Industrie-Anwendungen sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen, Engineering sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten rund 33.800 Mitarbeitende 2023 einen Umsatz von 7,6 Milliarden Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2023 mit mehr als 3 200 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro. 2024 feierte die Bosch-Gruppe in Österreich ihr 125. Jubiläum: Mit 1. Oktober 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

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Kontakt

04  Manuela Keßler Bosch Rexroth
Bosch Rexroth AG 
Manuela Keßler

Tel.: +49 9352 18-4145
manuela.kessler@boschrexroth.de