22.08.2022

Offenes Ökosystem sichert Wettbewerbsvorteile für Konsumgüterindustrie

Statement von Bosch Rexroth Manager Tobias Gerhard
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Den Markt der Fast Moving Consumer Goods (FMCG) prägt ein enormer Kostendruck. Im Zentrum steht daher nach wie vor höchste Produktivität. Doch auch die Flexibilität für kleinere Losgrößen, höchste Transparenz über den gesamten Wertstrom und Nachhaltigkeit durch Energieeffizienz und Wiederverwertbarkeit der Produktionsanlagen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Reine Insellösungen, die nur auf einen dieser Aspekte ausgerichtet sind, tragen dabei erfahrungsgemäß nur sehr wenig zum Gesamtergebnis ein. Entscheidend ist das intelligente Zusammenführen und Verknüpfen des gesamten Wertstroms mit allen Produktionsschritten und Technologien, um ein optimiertes Zusammenspiel untereinander und mit der Intralogistik zu gewährleisten.

Offene Schnittstellen und standardisierte Datenformate bilden das Gerüst für Produktivitätssteigerungen in Greenfield- und Brownfield-Anwendungen. Moderne Automatisierungslösungen wie zum Beispiel mechatronische Subsysteme für Handhabungs-, Press- und Fügeaufgaben oder App-basierte Softwarefunktionen lassen sich schnell und einfach einbinden. Sie verkürzen die Engineeringzeiten und reduzieren die Komplexität – sowohl bei der Inbetriebnahme als auch bei Produktionsänderungen. Flexible Kettenförderer sichern den Transport auf langen Strecken, direktangetriebene Module sind bei Kurztaktanwendungen in den Stationen im Einsatz.

Durch den Trend zu kleineren Losgrößen und den deutlich spürbaren Fachkräftemangel setzen immer mehr Maschinenbetreiber zusätzlich auf Cobots. Sie stellen sich programmierfrei auf neue Produkte und Größen ein und arbeiten ohne Sicherheitszaun mit Menschen z.B. für Co-Packing Aufgaben zusammen. Diese Veränderungen der Produktionsabläufe spiegeln autonome mobile Roboter für die Intralogistik, die ohne Umrüstung Ladungsträger verschiedener Größen und Gewichte bedarfsgerecht transportieren. End-of-Line beherrschen moderne Handlingsysteme unter anderem das gemischte Palettieren. Für eine hohe Präzision bei Handhabungsaufgaben bis zu 6 kg können sensorgestützte Ausgleichsmodule eingesetzt werden, die einfach an ein kartesisches Linearsystem oder einen Roboter angebunden werden können.

Damit diese verschiedenen Module perfekt ineinandergreifen, müssen sie sich transparent, aber gleichzeitig auch sicher in Linien einfügen. Dabei kommt es nicht darauf an, alles von einem Hersteller einzusetzen, sondern vielmehr die Vorteile offener Ökosysteme auszuschöpfen: Offene Schnittstellen und standardisierte Datenformate auf der einen Seite, die Kreativität und Innovationskraft zahlreicher unabhängiger Anbieter aus diesem Ökosystem auf der anderen Seite.

Damit erreichen Endanwender und Linienintegratoren eine langfristige Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern und können Brownfield-Anwendungen mit geringem Aufwand auf dem neuesten Stand der Technik halten. Das kommt auch der Nachhaltigkeit zugute: Module können bei Umbauten einfacher wiederverwertet werden. Über Edge Devices lassen sich auch ältere Stationen in Energiemanagementsysteme einbinden oder ihr Energieverbrauch in einem ersten Schritt visualisieren. In offenen Ökosystemen gibt es für jede Anforderung eine passende Lösung.

Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile und Industrie-Anwendungen sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen, Engineering sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten rund 32.600 Mitarbeitende 2024 einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2024 mit mehr als 3 300 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro. 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

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Tobias Gerhard, Senior Business Development Manager Fast Moving Consumer Goods im Vertrieb Europa Mitte, Bosch Rexroth AG
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03  Manuela Keßler Bosch Rexroth
Bosch Rexroth AG 
Manuela Keßler

Tel.: +49 9352 18-4145
manuela.kessler@boschrexroth.de