Bosch Österreich Presseforum
29.08.2022
Weniger ist mehr: Intelligente, nachhaltige Hydraulik spart Ressourcen
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Die aktuelle Verknappung von Energie und Rohstoffen, aber auch von Fachkräften, trifft Unternehmen weltweit. Gleichzeitig haben der Klimaschutz und die Dekarbonisierung für die Industrie weltweit eine zunehmend hohe Priorität. Intelligente, nachhaltige und sichere Hydrauliklösungen leisten für Maschinenhersteller und Endanwender der Umformtechnik und Blechbearbeitung über den gesamten Lebenszyklus hinweg einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen.
Softwaretools und vorkonfigurierte Baukästen für Hydrauliksysteme vereinfachen das Engineering und beschleunigen die Inbetriebnahme. Durch die Verlagerung von vormals mechanischen Funktionen in die Software reduziert sich die Hardware-Varianz und Konzepte können schnell kundenspezifisch angepasst werden.
Schon in der Konstruktionsphase parametrieren Konstrukteure die digitalen Zwillinge intelligenter Hydrauliklösungen. Anschließend können sie auf dieser Basis die Inbetriebnahmezeit verkürzen, indem sie die gespeicherten Einstellungen auf die Hydraulikmodule übertragen. Software-Wizards führen die Techniker auch ohne spezifische Kenntnisse der Fluidtechnologie logisch durch die Inbetriebnahme. So kommen sie schneller zu stabilen und effizienten Reglereinstellungen.
Für Endanwender stehen Verfügbarkeit und Produktivität ihrer Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Hier punktet die Hydraulik mit ihrer hohen Robustheit und Energieeffizienz. Moderne Hydraulikaggregate sowie einbaufertige autarke Achsen setzen durch ihren drehzahlvariablen Antrieb neue Maßstäbe bei Leistung und Energieeffizienz. Sie reduzieren den Energieverbrauch der Hydraulik um bis zu 80 Prozent. Intelligente Ziehkissenregler für den Unterkolben gewinnen Energie zurück und speisen sie verbrauchsmindernd wieder in die Maschine ein.
Zur Vermeidung ungeplanter Ausfallzeiten gewinnen datenbasierte Wartungskonzepte immer mehr an Bedeutung. Vernetzte Hydraulik überwacht den Verschleiß von Komponenten, ermöglicht den Echtzeitzugriff auf aktuelle und historische Daten und analysiert sie vorausschauend.
Aus den gewonnenen Daten können mittels Machine Learning frühzeitig Wartungsempfehlungen abgleitet werden, damit Endanwender die betroffenen Komponenten geplant tauschen können. Durch die Vermeidung von ungeplanten Stillstandszeiten und die verbesserte Planbarkeit der Wartung können sowohl erhebliche Kosten gespart als auch die Produktivität gesteigert werden. Die notwendige Investition dafür amortisiert sich häufig bereits bei der Vermeidung eines einzigen ungeplanten Anlagenstillstands.
Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile und Industrie-Anwendungen sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen, Engineering sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten rund 32.600 Mitarbeitende 2024 einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.
In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2024 mit mehr als 3 300 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro. 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.
Guido Hettwer, Geschäftsleitung Business Unit Industrial Hydraulics, Bosch Rexroth AG
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Pressemeldung 9730082A
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