09.09.2020

Strategische Kooperation: Bosch und SAP wollen mit neuem Standard Unternehmensprozesse vereinfachen

Stärkung des digitalen Standorts Deutschland
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  • Zusammenarbeit von Bosch und SAP liefert Lösungen für die weitere Standardisierung, Automatisierung entlang kompletter Wertschöpfungsketten.
  • Bosch bringt industrielle Kompetenz und Erfahrung mit zukunftsweisenden Technologien zur Weiterentwicklung von SAP-Lösungen ein.
  • Durch unternehmens- und industrieübergreifende Vernetzung profitieren auch externe Beteiligte von mehr Effizienz und Flexibilität.

Walldorf/Stuttgart –Bosch und SAP wollen digitale Unternehmensprozesse vereinfachen und haben dazu eine strategische Kooperation vereinbart. Ziel der Partner ist es, einen digitalen Industriestandard unter anderem für den Austausch und die Verwendung von Unternehmensdaten entlang der Wertschöpfungskette weiter zu entwickeln. Damit werden Abläufe sowohl firmenintern als auch zwischen Unternehmen harmonisiert und weiter automatisiert – und so deutliche Effizienzsteigerungen erzielt. Aufgrund der starken Vernetzung bei der Unternehmen in unterschiedlichen Branchen bietet die Kooperation Potenzial für die gesamte Wirtschaft. „Wir brauchen starke Partnerschaften, um die Digitalisierung Deutschlands voranzutreiben – indem wir mit SAP einenStandard schaffen, bieten wir einen Mehrwert auch für Kunden, Partner und Lieferanten“, erklärt Dr. Michael Bolle, Bosch-Geschäftsführer und CDO/CTO der Bosch-Gruppe.

Einen besonderen Stellenwert hat die Zusammenarbeit für die verarbeitende Industrie. Insbesondere die globale Automobilindustrie, mit ihren stark integrierten Lieferketten und zahlreichen Fertigungsstandorten, die heute oft noch individuell verwaltet und gesteuert werden, kann davon profitieren. Kern der Zusammenarbeit ist die Übertragung von Bosch-Geschäftsprozessenin die ERP (Enterprise Resource Planning) Softwaresuite SAP S/4HANA zur Planung, Steuerung und Verwaltung der Ressourcen von der Auftragserfassung über die Fertigung und Lieferung bis zur Rechnungsabwicklung. „Bosch hat durch seine industrielle Kompetenz und Technologieführerschaft in vielen Branchen eine herausragende Bedeutung für die globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, auf Basis von SAP S/4-HANA diese Expertise digital abzubilden – und so einen einheitlichen Industriestandard zu definieren, um die Vorteile der digitalen Transformation auch anderen Industrieteilnehmern zugänglich zu machen“, sagt Christian Klein, Chief Executive Officerder SAP SE.

In der Kooperationarbeiten aus beiden Häusern Prozess-, Technologie-und Entwicklungsexperten engzusammenund treiben so die interne Digitalisierung bei Bosch mit Hochdruck voran. So sollen beispielsweise mithilfe der S4/HANAEinführung und Transformation die Anzahl der ERP SAP Systeme halbiert werden. Allein im Bereich Bosch Mobility Solutions werden die produktiven Systeme auf eines reduziert. Dies trägt zu einer deutlichen Steigerung der Möglichkeiten zu Echtzeitanalysen und Steuerungsoptimierungen bei.

Höhere Wettbewerbsfähigkeit, agileres Handeln in dynamischem Umfeld
Bosch wird mit seiner tiefen Expertise in verschiedenen Geschäftsfeldern und -prozessen Einfluss auf die weitere Entwicklung von SAP S/4HANA nehmen – sowohl für eigene Belange als auch zum Vorteil der großen SAP Kundenbasis. SAP wird bei der Integration eine wichtige Rolle als Partner und Berater spielen – dank seiner vielfältigen Erfahrungen und seiner Marktführerschaft im Management von ERP-Systemen. Ziel der Standardisierung und Automatisierung der Prozesse ist eine entscheidende Vereinfachung der globalen Systemlandschaft, eine kontinuierliche Optimierung der Abläufe und ein noch sicherer Umgang mit Echtzeitanalysen. Insbesondere an den Schnittstellen zu den Lieferanten auf der einen und zu den Kunden auf der anderen Seite können erhebliche Potenziale im Austausch von Anforderungen, Planungen und Bedarfen gehoben werden. Neueste Technologien machen dies erstmalig in Echtzeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg unter allen Parteien möglich. So werden Wettbewerbsfähigkeit und Agilität dauerhaft von der Ebene der Unternehmenssteuerung bis hin zur Fertigung gesteigert.


In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2024 mit mehr als 3 300 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro. 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen mit weltweit rund 418 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2024). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 90,3 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 490 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 87 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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